Seit 2022 bietet die PKGR ihren Mietenden an der Saluferstrasse 15–25 in Chur die Möglichkeit, eigene Gärten zu bewirtschaften.
Unbenutzt lag der grüne Rasen da und brachte weder den Mietenden noch den Insekten einen Mehrwert. Dies war Anlass genug, um eine Veränderung herbeizuführen. So entstand das Projekt Gemüsebeet.
Die Nachfrage auf die Ausschreibung der Beete war enorm. Innert kürzester Zeit waren alle Flächen von motivierten Gärtnerinnen und Gärtnern reserviert. Zusätzlich zu den Garten- und Hochbeeten entstand eine Begegnungszone. Die Holzbänke unter dem grossen Baum inmitten der Gärten laden zum Verweilen ein. Es wird viel über die Kunst des Gärtnerns und über das Leben geredet, manchmal wird sogar die Ernte geteilt. Der Garten ist ein Begegnungsort für die Bewohnenden der Überbauung. Der Ertrag aus den Gärten ist jedoch weit mehr als nur die Ernte: ein Erholungsort, Begegnungsplatz, Lehrstube, Genussort und Heimat.
Das sagen die Mietenden zum Projekt
«Es ist wunderbar zuzuschauen, wie fleissig und mit Hingabe meine Nachbarn ihre Gärten bepflanzen, hegen und pflegen».
«Wir sind stolz auf unsere Gärten und freuen uns, wenn die Spaziergänger auf dem Veloweg anhalten und bewundernd mit dem Daumen nach oben deuten. In unserer Arbeit steckt viel Herzblut und es ist schön, wenn andere Menschen sich darüber freuen.»
«Für unsere Kinder, die in der Stadt gross werden, ist es so wertvoll, das Wachsen und Gedeihen von Früchten und Gemüsen hautnah mitzuerleben. Ein besonders freudiges Ereignis ist jeweils das Ausgraben der Kartoffeln; jede einzelne Knolle wird gefeiert.»
«Ein soziales Projekt mit verschiedenen Begegnungen und Gesprächen. Ich habe selbst keinen Garten, aber werde jedes Jahr reichlich beschenkt mit allem, was vor dem Haus wächst.»
Die PKGR bedankt sich bei allen Mietenden für ihre Leidenschaft und ihr Engagement für dieses besondere Stück Biodiversität.